Ihr Ziel: Energieversorgung ohne CO2-Emissionen
Erneuerbare Energie- und Mobilitätslösungen für Gemeinden und Quartiere
Wie versorgen Sie Ihre Gemeinde zukünftig mit erneuerbarer Wärme? Erfahren Sie, welche erneuerbaren Energie- und Mobilitätslösungen wir gemeinsam mit anderen Gemeinden realisiert haben. Und wie wir auch Sie dabei unterstützen.
So funktioniert ein Energieverbund
Energieverbünde für Quartiere, Stadtteile oder Gemeinden bilden eine wirtschaftliche, ökologische und zukunftssichere Lösung. Als lokale Energie dient etwa Abwärme aus der Industrie, Erdwärme, Seewasser oder Holz. Über eine Leitung gelangt die Fernwärme in die Gebäude. Ihre Vorteile:
- Sie machen sich unabhängig von den Energiemärkten.
- Der CO2-Ausstoss sinkt, die Luftqualität steigt.
- Ihre Gemeinde ist für die Energiezukunft gerüstet.
Energiezentrale
Ein Wärmetauscher, eine Wärmepumpe oder ein Heizkessel gewinnen in der Energiezentrale Energie aus einer natürlichen Quelle. Die Energie wird bei Bedarf an das Fernwärmeleitungsnetz abgegeben.
Abnehmer
Die an einen Verbund angeschlossenen Liegenschaften beziehen die Energie über die Fernwärmeleitung. Im Gebäude wird die Energie mit einer Übergabestation für die hauseigene Technik nutzbar gemacht.
Seewasser
In Schweizer Seen steckt viel erneuerbare Energie. Die Agglomerationen am Seeufer können sich diese zunutze machen. Wärmepumpen entziehen dem Seewasser Wärme oder Kälte und führen diese per Fernleitungsnetz in die nahen Haushalte.
Erdwärme
Falls sich ihr Gebiet eignet, können Gemeinden Erdwärme nutzen. Nicht nur einzelne Gebäude lassen sich mit Wärme aus dem Erdreich beheizen, sondern auch ganze Areale. Dazu sind mehrere Erdsonden notwendig.
Abwärme
Haben sich auf Ihrem Gemeindegebiet Industrien angesiedelt? Gründen Sie einen Energieverbund und nutzen Sie die Abwärme aus der Produktion. Fernwärmeleitungen führen die Wärme den angeschlossenen Liegenschaften zu.
Holz
Besitzt Ihre Gemeinde eigene Wälder? Dann haben Sie anderen etwas voraus. Das Holz daraus liefert Wärme für ganze Quartiere. Sie machen sich unabhängig von fossilen Quellen, halten die CO2-Emissionen tief und die Transportwege kurz.
Der Weg zu Ihrer erneuerbaren Energielösung
Gemeinsam gelangen wir in wenigen Schritten zu einer nachhaltigen Energie- und Mobilitätslösung, die perfekt auf Ihre Gemeinde zugeschnitten ist. Wir analysieren Ihre Bedürfnisse, beraten Sie und entwickeln eine nachhaltige, auf Ihre finanziellen Möglichkeiten abgestimmte Energielösung. Realisierung, Betrieb und Unterhalt sind bei uns als Partnerin mit viel Know-how und Erfahrung in besten Händen.
- Gemeinsame Lösungsentwicklung
- Finanzierung
- Umsetzung
Lösungen für Ihre Bedürfnisse
Kappelenring: Energie aus dem Wohlensee
Zwei Wärmepumpen entziehen dem Wasser des Wohlensees Wärme und versorgen damit den Wärmeverbund Kappelenring mit nachhaltiger Energie.
Wärmeverbund Embrach Nord
Die Gemeinde Embrach heizt mit Holz aus den umliegenden Wäldern. Erfahren Sie mehr über den Wärmeverbund und seine Holzheizzentrale.
Energieverbund Regensdorf
Mit Abwärme aus dem Datencenter in Dielsdorf wird auch in Regensdorf geheizt. Über eine Transportleitung wird die Energie nach Regendorf gebracht und dort für die Nutzung aufbereitet.
Erneuerbare Energie für Ihr Zuhause
CO2-Emissionen: Die Vorgaben von Bund und Kantonen
Als Gemeindepräsident*in, Stadtplaner*in oder Energiebeauftragte*r sind Sie gefordert. Es gilt, neue Gesetze und die Netto-Null-Ziele zu erfüllen. Dabei unterstützen wir Sie: Wir verknüpfen natürliche Ressourcen zu einem effizienten Energiesystem. So sinken Ihre CO2-Emissionen massiv.
Das neue Zürcher Energiegesetz
Das neue Energiegesetz des Kantons ist seit September 2022 in Kraft. Erfahren Sie hier alles über die Neuerungen und welche Rechte und Pflichten seitdem gelten.
Für Ihre Wasserversorgung
Profitieren Sie von einer starken Partnerin, jahrelangem Know-How und individualisierbaren Leistungen.
Teamwork: Tiefbauamt und Energie 360°
Wann und wo wir in der Stadt Zürich bauen dürfen, bestimmt zu einem grossen Teil das Tiefbauamt der Stadt. Erfahren Sie mehr über die Zusammenarbeit und die Synergien.
E-Mobilität auch in Ihrer Gemeinde
Immer mehr Menschen steigen auf E-Autos um. Entsprechend steigt der Bedarf an Ladestationen. Auch Gemeinden profitieren, wenn sie ihre Infrastruktur aufrüsten. Besonders interessant wird diese Option, wenn sie die Ladeinfrastruktur im Rahmen einer integralen Energielösung umsetzen.
Ladelösungen für öffentliche Standorte
Mit eigenen E-Ladestationen pflegen Firmen, Einkaufscenter und Bahnhöfe die Beziehung zu ihren Kund*innen und gewinnen neue dazu. Energie 360° plant, finanziert, baut und betreibt diese Ladestationen.
Elektroauto und Zug clever kombiniert
Sie sitzen im Zug, Ihr Auto lädt Strom: Dank Ladestationen an vier Bahnhöfen sind Pendler*innen jederzeit ökologisch mobil – ein Pilotprojekt mit der SBB.
Ökologisch leben im Papillon
Das Quartier Papillon in Köniz setzt neue Massstäbe. Als Plusenergie-Quartier erzeugt es mehr Energie, als es braucht und überzeugt mit nachhaltigem und komfortablem Lebensraum.
Lokale Energiequellen nutzen
Teure fossile Energie aus der Ferne? Darauf können Sie verzichten. Nutzen Sie erneuerbare Wärme von nebenan. Industriebetriebe, der nahe See oder Gemeindewald sind mögliche Quellen. Wir erschliessen sie und bauen einen Energieverbund, mit dem Sie die Bevölkerung nachhaltig und sicher versorgen.
Antworten auf häufige Fragen
Der Bund hat mit der Energiestrategie 2050 die Richtung für eine erneuerbare Energieversorgung vorgegeben. Daran orientieren sich die Kantone bei ihren Energiegesetzen. Die Gemeinden setzen die gesetzlichen Anforderungen um. Dazu erstellen sie eine Energieplanung, angepasst auf ihr Gebiet und ihre Möglichkeiten. Dabei unterstützen wir sie. Wir zeigen das Potenzial für erneuerbare Energien auf, simulieren Massnahmen und schätzen die Kosten.
Dazu gibt es viele Wege: Ihre Gemeinde kann zum Beispiel Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden bauen oder Wärmeverbünde für eine nachhaltige Quartierentwicklung. Auch frei zugängliche Ladestationen für Elektroautos tragen zum Netto-Null-Ziel bei. Oder wie wäre es mit Anreizen für eine verbesserte Gebäudedämmung?
Heizungen und Warmwasser für Gebäude verursachen nebst dem Verkehr den grössten Teil der CO2-Emissionen. Dort haben Gemeinden den grössten Hebel, um CO2-Emissionen zu verringern. Folglich empfehlen sich Massnahmen, um Wärme und Warmwasser nicht mehr mit fossilen, sondern mit erneuerbaren Ressourcen bereitzustellen. Welche das sind, hängt von der individuellen Situation Ihrer Gemeinde ab.
Jede Gemeinde hat ihre spezifischen Ressourcen für die Energiewende: Das können See-, Grund- oder Flusswasser sein, Holz oder industrielle Abwärme. Vielleicht besitzt Ihre Gemeinde geeignete Flächen, um Wasser-, Sonnen- oder Windkraft zu nutzen. Oder sie erschliesst sich via Geothermie Erdwärme. Welche Ressource Sie am besten nutzen und wie hoch deren Potenzial ist, finden wir gemeinsam heraus. Zum Beispiel mit unserem Tool, der Gemeinde-Energieplattform.
Fragen zu unseren Energie- und Mobilitätslösungen?
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