Häufig gestellte Fragen
Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zum Energieverbund Embrach.
In Ihrer Liegenschaft wird eine Wärmeübergabestation installiert. Dort geht die Energie mit Hilfe eines Wärmetauschers vom Fernwärmenetz an das Heizsystem des Gebäudes über.
Die Erweiterung des Energieverbunds Embrach Breiti wird - wie der bestehende Verbund - mit Holzschnitzeln betrieben.
Derzeit wird ein Grossteil der Energiemenge mit Holz aus dem Embracher Forst gedeckt. Kleinere Mengen werden zudem aus lokalen Wäldern der Kantone Zürich und Schaffhausen beschafft. Mit steigender Anschlussdichte wird weiteres Holz aus der Region zugekauft werden. Wir achten darauf, dass die Anfahrtswege kurz bleiben, da es weder wirtschaftlich noch ökologisch Sinn macht, Holz über grosse Distanzen zu transportieren. Der Energieverbund Embrach ist erfreulicherweise stark am Wachsen. Der prozentuale Anteil an Embracher Holz nimmt aus diesem Grund kontinuierlich ab. Im Endausbau wird sich der Anteil von Embracher Holz bei rund 40% einpendeln. Unser Versprechen ist die Lieferung von Wärme mit lokal verfügbaren Ressourcen. Wir verzichten vollumfänglich auf Holz aus entfernten Ländern.
Um Leistungsspitzen an sehr kalten Wintertagen abzudecken und die Versorgungssicherheit zu erhöhen, kommt ein Spitzenlastkessel zum Einsatz. Dieser ist nur wenige Stunden pro Jahr im Einsatz. Zugunsten eines fairen Wärmepreises wird darauf verzichtet diese Spitzen mit Holzschnitzeln abzudecken.
Ihr bisheriger Heizkessel wird durch eine kompakte Wärmeübergabestation ausgetauscht. An den Anlagen für die Wärmeverteilung – etwa an der Umwälzpumpe und den Radiatoren – braucht es keine oder nur geringe Anpassungen. Teilweise macht es Sinn, diese sekundärseitigen Installationen gleichzeitig auf den neusten Stand zu bringen. Wir beraten Sie gerne dabei. Falls Sie bisher über einen Öltank verfügen, können Sie diesen entsorgen lassen und gewinnen freien Platz.
Wir kümmern uns um den Anschluss und die Übergabestation. Für die Hausinstallation ab der Übergabestation beauftragen Sie ein Heizungsunternehmen Ihrer Wahl.
Als einmalige Investition bezahlen Sie einen Anschlusskostenbeitrag. Zusätzlich muss Ihr Heizungspartner allenfalls die Wärmeverteilung im Haus sowie die Warmwasseraufbereitung anpassen. Die laufenden Kosten bestehen aus dem Grundpreis pro Kilowatt Anschlussleistung und dem Energiepreis pro Kilowattstunde für die bezogene Wärme.
Ja. Ihr Hausanschluss lässt sich einfacher, schneller und kostengünstiger erstellen, wenn das gleichzeitig mit den Bauarbeiten fürs Fernwärmenetz erfolgt. Daher bieten wir jenen Eigentümern, die ihre Heizung noch nicht sofort auf Fernwärme umstellen möchten, einen etappierten Einstieg an. So fallen beim Realisieren des Hausanschlusses erst 50% der Kosten an. Und wenn Ihre bestehende Heizung nicht mehr funktioniert, ist eine Umstellung besonders rasch möglich.
Ja, Sie schliessen bereits jetzt einen Wärmeliefervertrag ab – jedoch verbunden mit einer Zusatzvereinbarung. Gemäss dieser Vereinbarung zahlen Sie beim Erstellen des Hausanschlusses 50% des Anschlusskostenbeitrags und haben fünf Jahre Zeit für die Umstellung Ihrer Heizung auf Fernwärme. Die neue Wärmeübergabestation wird dann in einem zweiten Schritt installiert. Zu diesem Zeitpunkt stellen wir Ihnen die andere Hälfte des Anschlusskostenbeitrags in Rechnung.
Nicht mit Sicherheit. Wir bauen den Energieverbund ohne nennenswerte Reserven im Leitungsnetz. Falls Sie Ihr Gebäude in Zukunft an den Energieverbund anschliessen wollen, müssen wir das schon heute einplanen.
Kontaktieren Sie uns, damit wir eine Erschliessungsmöglichkeit und allenfalls eine Übergangslösung prüfen können. Gemeinsam finden wir eine Lösung.
Die primäre Energiequelle Holz ist preisstabiler als fossile Energieträger. Somit ist der Energiepreis für Ihre Wärmeversorgung geringeren Schwankungen ausgesetzt.
Bei einer wesentlichen Änderung können Sie die abonnierte Leistung in Absprache mit uns auf den tatsächlichen Bedarf anpassen. Sie bezahlen dann nur noch den Grundpreis für die reduzierte Leistung.
Der Wärmeliefervertrag, den Sie mit Energie 360° abgeschlossen haben, läuft über 30 Jahre. Danach kann der Vertrag unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 12 Monaten gekündigt werden. Wenn Sie aus dem Vertrag aussteigen möchten, müssen Sie eine Alternative für Ihre Heizung finden. Sie müssen die Kosten für den Rückbau der bestehenden Anlage übernehmen.
Ursprünglich haben wir geplant, den bestehenden Energieverbund in Richtung Süden zu erweitern. Im Verlauf des Projekts haben sich jedoch die anfänglich angenommenen Wärmeabsatzpotenziale allmählich reduziert. Schlussendlich stellte sich heraus, dass für einen wirtschaftlichen Betrieb des erweiterten Verbunds nicht genügend Interessenten gefunden wurden. Aufgrund dieser Erkenntnisse ist es uns leider nicht möglich, die Erweiterung des Energieverbunds in den Süden umzusetzen.
Kontaktieren Sie mich
Gerne beantworte ich Ihre Fragen zum Energieverbund Embrach Breiti West.
Sandro Ferrara, Projektleiter Verkauf