Häufig gestellte Fragen
Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zum Energieverbund EnerLac.
In jedem Gebäude wird eine Übergabestation installiert. Dort befindet sich ein Wärmetauscher, über den die Energie aus dem Netz in das Heizsystem des Gebäudes gelangt
Die Wärme wird von Wärmepumpen erzeugt. Diese gewinnen Energie aus dem Seewasser, das durch das unterirdische EnerLac-Netzwerk fliesst. Für die Kälte wird die Energie direkt über einen Wärmetauscher übertragen. Dank dem EnerLac-Netzwerk ist es möglich, Synergien zwischen der Produktion von Wärme und Kälte zu nutzen, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren.
Zur Unterstützung der Wärmeerzeugung werden Heizkessel installiert, die bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten oder bei einem Ausfall der Wärmepumpenanlage zum Einsatz kommen. Das garantiert eine hohe Versorgungssicherheit während des ganzen Jahres.
Um Leistungsspitzen an sehr kalten Wintertagen abzudecken und die Versorgungssicherheit zu erhöhen, kommt ein Spitzenlastkessel mit Gas zum Einsatz. Dieser wird nur wenige Stunden pro Jahr genutzt.
Das hängt von der Art und dem Alter des Gebäudesystems ab. In jedem Fall müssen herkömmliche Warmwasserbereitungssysteme durch Fernheizungssysteme ersetzt werden.
Energie 360° kümmert sich um den Anschluss der Liegenschaft an das Fernwärmenetzt sowie um die Installation der Übergabestation. Für die erforderlichen Installationen nach der Übergabestation können Sie ein Heizungsunternehmen Ihrer Wahl beauftragen.
Sie zahlen einen einmaligen Betrag für den Anschluss an das EnerLac-Netz und übernehmen allfällige Kosten für die Demontage Ihres bestehenden Heizsystems, das nicht mehr benötigt wird.
Ja. Der Anschluss kann einfacher, schneller und kostengünstiger realisiert werden, wenn dies gleichzeitig mit den Bauarbeiten für das Fernwärmenetz erfolgt. Deshalb bietet Energie 360° Eigentümer*innen, die ihre Heizung noch nicht sofort auf Fernwärme umstellen möchten, einen etappierten Einstieg an. So fallen beim Realisieren des Hausanschlusses erst 50% der Kosten an. Wenn Ihre bestehende Heizung dann nicht mehr funktioniert, ist eine Umstellung besonders rasch möglich.
Ja, Sie schliessen bereits jetzt einen Wärmeliefervertrag ab, allerdings mit einer Zusatzvereinbarung. Gemäss dieser Vereinbarung zahlen Sie 50% des Anschlusskostenbeitrags beim Anschluss an das Netz und haben fünf Jahre Zeit für die Umstellung Ihrer Heizung auf Fernwärme. Die neue Wärmeübergabestation wird dann in einem zweiten Schritt installiert. Erst dann stellen wir Ihnen die andere Hälfte des Anschlusskostenbeitrags in Rechnung.
Nicht mit Sicherheit. Wir bauen den Energieverbund ohne nennenswerte Reserven im Leitungsnetz. Falls Sie Ihr Gebäude in Zukunft an den Energieverbund anschliessen wollen, müssen wir das bereits heute einplanen.
Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir zeigen Ihnen verschiedene Möglichkeiten auf und finden gemeinsam eine Lösung.
Dabei entstehen für die Heizungskund*innen keine Nachteile. Sie können die gebuchte Leistung an ihren tatsächlichen Bedarf anpassen. Das Kombiventil wird dann auf die benötigte Wassermenge eingestellt. Ab diesem Zeitpunkt zahlen die Kund*innen nur noch den Grundpreis für die gewählte Leistung. Im Gegensatz zu individuellen Heizungssystemen wird die Effizienz der Wärmeerzeugung nicht verringert.
Der Wärmeliefervertrag, den Sie mit Energie 360° abgeschlossen haben, läuft über zehn Jahre. Danach kann der Vertrag unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von zwölf Monaten gekündigt werden. Wenn Sie den Vertrag kündigen möchten, müssen Sie eine Alternative für Ihre Heizung finden und die Kosten für den Rückbau der bestehenden Anlage übernehmen.
Der Energieliefervertrag wird in der Regel für zehn Jahre abgeschlossen und kann verlängert werden. Ihre Wärmeversorgung ist somit langfristig gesichert.
Ja. Der im Wärmeliefervertrag vereinbarte Termin ist verbindlich. Gegebenenfalls bieten wir Ihnen eine Übergangslösung an.
Bei einem Verkauf Ihrer Liegenschaft geht der Vertrag auf die neuen Eigentümer*innen über.
Kontaktieren Sie mich
Gerne beantworte ich Ihre Fragen zum Energieverbund EnerLac.
Dominique Perritaz, Energieberater